Nachhaltigkeit, EUTR und FSC®
WO UNSER HOLZ HERKOMMT & WAS UNS WICHTIG IST

Nachhaltigkeit

Holz liegt im Trend, doch damit auch noch nachfolgende Generationen diesen genießen können, spielt Nachhaltigkeit im Bereich der Waldbewirtschaftung eine entscheidende Rolle. Für die Firma Kahrs ist es das oberste Ziel nachhaltig und ethisch vertretbar einzukaufen. Wir drehen unentwegt an unseren Stellschrauben und internen Abläufen hinsichtlich EUTR, um den sich immer verändernden Herausforderungen gut gewappnet entgegenzutreten und am positiven Wandel mitzuwirken.

Abgesehen davon, dass wir als Unternehmen selbstverständlich nicht auf Kosten unseres Planeten und um jeden Preis Umsatz generieren wollen, möchten wir auch ein Unternehmen mit Zukunft sein.

Sowohl für unsere Mitarbeiter und Kunden als auch für die Waldbesitzer und die verarbeitende Industrie in unseren Bezugsländern. Wir sind der Auffassung, dass ein verantwortungsvoller und fairer Handel mit Holz der beste Schutz für Wälder ist. Den Waldbesitzern wird so ein Einkommen durch nachhaltige Forstwirtschaft geboten und sie müssen somit nicht zwangsläufig die Flächen für die Viehzucht oder Agrarwirtschaft roden.

Ablauf Import HOLZ KAHRSHOLZ KAHRS STEHT HINTER DEM FSC-SIEGEL

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Wäldern und dem Lebensraum den sie ihren Ureinwohnern, bedrohten Tier- und Pflanzenarten, bieten, gewährleisten zu können, handeln wir nach den Standards des „Forest Stewardship Council“. Nach dem FSC werden die Wälder unter 10 weltweit gültigen Prinzipien bewirtschaftet. Es folgt dem Leitgedanken der Nachhaltigkeit, der Entlastung der Urwälder und der Einstellung des Raubbaus. Ökologische Funktionen eines Waldes müssen demnach erhalten bleiben. Wälder für alle, für immer!

Unsere FSC Produkte finden in den jeweiligen Kategorien mit der Kennzeichnung FSC 100% oder FSC Mix Credit.

OHNE FSC-SIEGEL IST NICHT GLEICH ILLEGAL

FSC ist ein sehr bekannter Begriff und gibt Ihnen ein gutes Gefühl.
Denn FSC verspricht nicht nur eine ökologisch nachhaltige Ernte und Lieferkette, sondern auch eine Weiterproduktion des Holzes unter strengen Vorgaben hinsichtlich des Arbeitsschutzes und der Umwelt.

Somit wäre es für uns natürlich am einfachsten ausschließlich FSC Produkte zu vertreiben. Dann könnten wir aber nicht der Nachfrage an tropischen Hölzern gerecht werden. Viele, zum Teil private Waldbesitzer und Sägewerke können, sich die FSC-Zertifizierung aber nicht leisten.

Also lässt sich ganz klar festhalten, dass nicht automatisch alle nicht FSC zertifizierten Produkte aus illegalen Holzeinschlägen stammen und/oder unter widrigen Arbeitsbedingungen gefertigt werden.

LÜCKENLOS DOKUMENTIERT: GESETZE & REGELUNGEN FÜR DEN LEGALEN HOLZIMPORT

Die Bundesrepublik Deutschland sowie die Europäische Union setzen sich für die Erhaltung und Nachhaltigkeit aller Wälder ein und wollen so der Korruption und dem illegalen Handel mit Holz entgegenwirken.

Gemäß dem Holzsicherungsgesetz (HolzSiG) und der European Union Timber Regulation (EUTR) dürfen deswegen keine Produkte, die aus illegal geschlagenen Hölzern stammen, in die Europäische Union eingeführt werden. Dazu muss jeder Importeur von Holz und Waren aus Holz ein geeignetes Sorgfaltspflichtsystem entwerfen und anhand dessen jeden seiner Importe prüfen, ob diese auch wirklich aus legalen Quellen stammen.

Ob sich auch wirklich alle in Deutschland ansässigen Unternehmen an diese Gesetze halten, prüft die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).

DIE EUTR – WAS REGELT SIE?

  • Die Europäische Holzhandelsverordnung verbietet den Import von illegal geschlagenem Holz und daraus hergestellten Produkten.

  • Als europäische Verordnung ist sie unmittelbar bindend für alle EU-Mitgliedsstaaten und die beteiligten Akteure, darunter der Holzimport.

  • Durch die Anwendung eines sog. Sorgfaltspflichtsystems (Due Diligence System, DDS) wird dies sichergestellt.

  • Was bedeutet das für den Holzimporteur?
    Am Ende dieser drei Stufen steht das Ziel, eine legale Holzherkunft zu dokumentieren. Dieses Ziel wird durch die Rückverfolgung der Lieferkette bis hin zur forstlichen Quelle und dem rechtmäßigen Einschlag erreicht.

HOLZIMPORT: VERTRAUEN IST GUT, KONTROLLE IST BESSER

Um eine risikoarme Lieferung zu gewähren, arbeiten wir sehr eng mit all unseren Lieferanten zusammen. Wir verlangen die Einsicht in alle vorhandenen Dokumente. Das fängt bei der Eigentumsurkunde des Waldes an, geht über den nachhaltigen Waldbewirtschaftungsplan, die Einschlagslizenzen, die Transportdokumente zum Sägewerk und zum Hafen, die jeweiligen Betriebsgenehmigungen bis hin zu aktuellen Auszügen der jeweiligen Steuerbehörden. Zusätzlich verlangen wir eine Überwachung des Einschlagsgebietes durch unabhängige Dritte, wie dem FSC, oder darauf spezialisierte Unternehmen.

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