Das Cupiuba Holz ist im mittleren und nördlichen Südamerika heimisch. Im Handel sind nur geringe Mengen dieser Holzart verfügbar. Aufgrund der guten Härte wird es häufig im Wasserbau, Brückenbau oder für Konstruktionen eingesetzt. Der Baumstamm ist größtenteils gerade gewachsen und hat einen Durchmesser von bis zu 60 cm. Das Splintholz ist nur wenige Zentimeter dick.
Farbe und Holzstruktur von Cupiuba
Das frisch eingeschlagene Kernholz hat eine orange bis bräunliche Farbe. Vereinzelnd sind dunkle unregelmäßige Streifen zu erkennen. Der Splint setzt sich mit einer helleren Färbung deutlich vom Splintholz ab. Das frische Holz hat einen unangenehmen Geruch. Dieses charakteristische Merkmal ist bei trockenem Holz allerdings äußerst selten.
Die Holzstruktur weist einen schwachen Wechseldrehwuchs auf, der noch dekorativ ist. Die Trocknung sollte zum Schutz vor Verformungen und Rissbildungen sorgfältig erfolgen. Für Schrauben und Nageln muss vorgebohrt werden. Am besten sollte Cupiuba aufgrund seiner Härte mit hartmetallbestücktem Werkzeug bearbeitet werden.
Verwendung und Bearbeitung von Cupiuba Holz
Das Holz kommt häufig im Bereich des Wasser- und Brückenbaus zum Einsatz. Aber auch für andere Konstruktionen, den Möbelbau oder Furniere eignet sich Cupiuba Holz hervorragend. Das südamerikanische Holz zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es hart, fest und schwer ist. Das Stehvermögen ist allerdings gering.
Cupiuba Steckbrief
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Herkunft/Verbreitung: Mittel- und nördliches Südamerika
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Dauerhaftigkeitsklasse: 2 (gute Dauerhaftigkeit)
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Kurzzeichen DIN EN 13556: GPGL
Cupiuba - Information und Beratung
Technische Daten von Cupiuba
- Gewicht: 900 kg/m³
- Dauerhaftigkeit: gute Dauerhaftigkeit
- Druckfestigkeit u12-15: 95 N/mm²
- Biegefestigkeit u12-15: 180 N/mm²
- Trocknungsschwindmaß (radial): 5,1 %
- Trocknungsschwindmaß (tangential): 7,6 %
- Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2): 3
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